Aktion verlängert: .de-Domains jetzt nur 2,90 EUR!

Gültig auf Neubestellungen und Transfers bis 30.11.2024

Status

/

/

Domain-Reselling: So klappt der Einstieg

Domain-Reselling: So klappt der Einstieg

Veröffentlicht am 15. Februar 2023
  8 Min. Lesezeit
  Aktualisiert am 16. Oktober 2024

Du willst mit deiner Agentur zusätzlich zum Webdesign auch gleich die Domain an deine Kundschaft verkaufen? Oder unterstützt du Startups bei den ersten Schritten zum neuen Business und willst ihnen auch direkt die Domain für ihre erste eigene Website anbieten? Dann ist Domain-Reselling genau das richtige für dich. Hier erfährst du, was zu beachten ist, bevor du loslegst.

Geschäftsfrau steht mit verschränkten Armen in ihrem Büro und lächelt zufrieden über den Erfolg ihres Domain-Reselling

Inhalt

Die Gründe, warum man ins Domain-Reselling einsteigen will, können sehr unterschiedlich sein. Häufig wird die Registrierung und Verwaltung von Domain-Namen zur Erweiterung des eigenen Produktportfolios genutzt. So kann man beispielsweise als Webagentur den Kunden eine zusätzliche Dienstleistung aus einer Hand anbieten.

Domain-Reselling ermöglicht aber auch, durch attraktive Einkaufskonditionen Gewinne aus dem Domain-Handel zu erzielen. Unternehmen, die ein großes Domain-Portfolio verwalten, können durch günstigere Einkaufspreise ihre Kosten drastisch senken. Außerdem wird der An- und Verkauf von Domains als Investment genutzt, um bei einem Verkauf oder einer Versteigerung möglichst hohe Erlöse zu erzielen.

Was ist bei der Anbieterwahl für Domain-Reselling zu bedenken?

Es gibt viele Registrare auf dem Markt, die solche Reselling-Dienstleistungen anbieten. Da die Wahl des Registrars in der Regel ein langfristiger und damit wichtiger Schritt ist, solltest du deinen potentiellen Anbieter sorgfältig auswählen und im Vorfeld nach bestimmten Kriterien prüfen. Folgende 8 Punkte sollen dir bei der Wahl des für dich passenden Registrars helfen:

1. Domain-Auswahl im Reselling Programm:

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, einen Registrar mit einer breiten Palette an Domain-Endungen auszuwählen. So minimierst du das Risiko, auf mehrere Anbieter zurückgreifen zu müssen, falls mal eine besondere Domain-Endung gesucht ist.

Aber Quantität ist natürlich nicht das einzige Kriterium. Überlege dir, welche Domain-Endungen von dir und deinen Kunden benötigt werden. Bei bereits registrierten Domains kennst du dein Portfolio natürlich schon sehr gut. Wenn du hingegen neu in das Geschäft einsteigst, solltest du prüfen, ob spezielle Domains von dir oder deinen Kunden benötigt werden. Es gibt grundsätzlich für fast jeden Bedarf eine passende Domain-Endung.

Hier einige Beispiele für Domain-Endungen:

Domains mit regionalem BezugLänder:.at, .de, .ch, .fr, .it
Städte: .berlin, .wien, .zuerich
Branchen spezifische DomainsHändler: .shopping, .shop, .supply, .fashion, .furniture
Gastronomie: .catering, .coffee, .restaurant
Dienstleister: .immo, .tech, .cleaning, .coach
Handwerk: .build, .florist, .repair, .tools
Thematische DomainsSport: .bike, .soccer, .ski
Freizeit: .travel, .events, .rest, .party
Informationen : .info, .blog, .news, .wiki
Eine kleine Auswahl aus dem vielfältigen Angebot an Domain-Endungen.
Bei hosttech kannst du übrigens Domains mit über 800 Endungen kaufen und als Reseller auch weiterverkaufen.

2. Preis-Modelle fürs Domain-Reselling:

Achte darauf, dass dein Registrar verschiedene Preis-Modelle für Reseller anbietet. So kannst du je nach Geschäftsentwicklung immer das für dich beste Angebot wählen. Insbesondere zu Beginn deiner Geschäftstätigkeit, wenn du wahrscheinlich mit einem kleinen Domain-Bestand startest, sollten die Nutzungskosten für das Domain-Reselling möglichst gering sein. Es ist kontraproduktiv, einerseits die beste Rabattstufe für Domains zu haben, andererseits aber hohe Kosten für die Bereitstellung der Plattform (z.B. wiederkehrende Grundgebühren, Einrichtungsgebühren o.ä.) zu bezahlen. Die Amortisation dieser Kosten kann lange dauern und das Unternehmen unverhältnismäßig belasten.

Bei hosttech bieten wir aktuell vier verschiedene Abos für Domain-Reseller an. Starten kannst du kostenlos, das heißt, du bezahlst nur die Registrierungsgebühr pro Domain, welche du durch den Weiterverkauf ja wieder zurückholst. Um im Einkauf von besonderen Reseller-Rabatten zu profitieren, fällt bei den weiteren Abos eine einmalige Aufschaltgebühr an.

3. Administrationstool der Domain-Verwaltung:

Das Administrationstool oder Control-Panel ist in der Regel die zentrale Anlaufstelle, in der du die Prozesse rund um deine Domains ausführst (z.B. Neuregistrierung, Transfer, Verlängerung, Wiederherstellung, Updates etc.). Wichtig ist, dass du hier alle relevanten Funktionen übersichtlich zur Hand hast und es intuitiv bedienbar ist. Eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, ob das Control-Panel deinen Anforderungen entspricht, ist ein Testaccount oder Demozugang.

Tipp: Bei hosttech kannst du das Domain-Reselling über das Abo ZONE ganz einfach kostenlos testen.

4. Basis- und Zusatzfunktionen der Domain-Verwaltung

Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium sind die verfügbaren Funktionen deines Registrars. Basisfunktionen, die sicher enthalten sein sollten, sind die DNS- und Nameserver-Administration, Nutzung eigener Nameserver oder DNSSEC-Signierung. Brauchst du aber allenfalls auch Zusatzfunktionen wie die Bereitstellung einer API zur Anbindung des Tools an dein System? Willst du auch SSL-Zertifikate direkt beim Registrar beziehen? Sollen deine Endkunden ein eigenes Login erhalten, um DNS-Anpassungen selbst vorzunehmen? Solltest du bei diesen Fragen unsicher sein, wähle besser einen Registrar, der die Möglichkeiten für all diese Zusatzfunktionen bietet. Dann kannst du einfach upgraden, wenn du sie benötigst, statt alles zu einem neuen Anbieter zu wechseln.

5. Support für den Domain-Reselling Einstieg:

Die Supportleistungen eines Anbieters sind mitunter eine der wichtigsten Anforderungen. Die Unterstützung durch den Anbieter, nicht nur bei eventuellen Startproblemen, sondern vor allem auch in schwierigen, geschäftskritischen Situationen, ist unerlässlich. Prüfe, welche Kontaktmöglichkeiten dir für den Support zur Verfügung stehen. Wie sehen die Service- und Supportzeiten aus? Mit welchen Antwortzeiten kannst du rechnen? Ist der Support grundsätzlich inklusive oder kostenpflichtig und was beinhaltet er? Gibt es zusätzliche Support-Level, um erweiterte Hilfe, schnellere Antwortzeiten oder erweiterte Kontaktzeiten zu erhalten? Ein umfassendes FAQ-System, Video-Tutorials, Handbücher/Leitfäden oder sonstige Anleitungen können dir im Bedarfsfall helfen, Fragen oder Probleme selbst schnell und zielgerichtet zu lösen, ohne dass du auf eine Reaktion des Anbieters warten musst.

Hier findest du alle Infos zum hosttech-Support.

6. Standort und Sicherheit:

Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist auch ein Blick auf den/die (Server-)Standort(e) des Unternehmens sinnvoll. Kann der Provider die gesetzlichen Vorgaben (DSGVO/DSG) und gegebenenfalls zusätzliche Anforderungen an die Datenhaltung im Inland erfüllen? Liegen Zertifizierungen wie z.B. ISO/IEC 27001* vor? Interessant ist auch, ob der Anbieter darüber hinaus weitere Sicherheitskonzepte anwendet und zusätzliche Features wie bspw. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) anbietet.

*international anerkannter Standard zur Regelung der Informationssicherheit einer Organisation

hosttech Geschäftsleitung mit dem ISO 27001 Zertifikat für unser Datacenter
Das Datacenter DATAROCK von hosttech erhielt im Sommer 2022 die Zertifizierung nach ISO/IEC 27001

7. Transparenz:

Bietet der Anbieter faire Vertragsbedingungen oder verstecken sich Klauseln im Kleingedruckten? Wie wird die Kommunikation von Störungen, Ausfällen oder Bugs gehandhabt – gibt es eine Statusseite, einen Blog oder einen Social Media Feed?

8. Unternehmenskennzahlen:

Diese sollten grundsätzlich auf der Website jedes Anbieters zu finden sein. Daten wie Unternehmensgründung, Rechtsform, Anzahl der Kunden, Standort(e) können bereits einen ersten Eindruck vermitteln.

Warum Domain-Reselling über einen Registrar?

Im Zuge dieser Überlegungen kann durchaus die Frage aufkommen, warum du fürs Domain-Reselling überhaupt einen Zwischenhändler in Form eines Registrars benötigst. Ist es aus administrativer und kostentechnischer Sicht nicht sinnvoller, direkt bei der Registrierungsstelle zu registrieren?

Diese Frage kann nicht pauschal mit Ja oder Nein beantwortet werden. Es hängt immer von verschiedenen Faktoren ab (benötigte Domain-Endung, Bedarfsmengen etc.), sodass es im Einzelfall eventuell eine Option darstellen kann. Grundsätzlich ist jedoch Folgendes zu berücksichtigen:

  • Die meisten Domain-Vergabestellen akzeptieren keine direkten Endkunden, sondern arbeiten bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich mit Registraren zusammen.
  • Um Mitglied bei einem Register zu werden, muss ein aufwändiger und langwieriger Akkreditierungsprozess durchlaufen werden, der kostenintensiv ist und mehrere Monate in Anspruch nehmen kann. Dieser Prozess muss je nach Umfang des Portfolios bei verschiedenen Registrierungsstellen durchlaufen werden.
  • Um mit einem Register zusammenarbeiten zu können, werden oft Laufzeiten und Mindestabnahmemengen vereinbart, die eingehalten werden müssen.
  • Es gibt kein einheitliches System, da die verschiedenen Vergabestellen unterschiedliche Schnittstellen betreiben. Die Anbindung an deine Systeme musst du in der Regel selbst programmieren und auch pflegen.
  • Du hast keinen zentralen Ansprechpartner, sondern musst dich an den jeweiligen Support der Vergabestelle wenden, der unter Umständen zu unterschiedlichen Zeiten und nur in anderen Sprachen zur Verfügung steht.

Wählst du hingegen einen Registrar, profitierst du von:

  • einem einheitlichen System, das normalerweise innerhalb kürzester Zeit bereitsteht und direkt von dir genutzt werden kann.
  • einer breiten Auswahl an Top-Level-Domains, die zentral über ein Panel registriert, transferiert und administriert werden können.
  • besseren Einkaufskonditionen aufgrund größerer Kontingente, die dir als Kleinkunde bei der Registrierungsstelle wahrscheinlich nicht gewährt würden.
  • der Anbindung an dein System über eine zentrale API. Oft erhältst du dafür auch eine ausführliche Dokumentation oder kannst bereits fertige Module nutzen.
  • einer zentralen Anlaufstelle für Fragen oder Probleme.

Ein weiterer Vorteil ist, dass viele Registrare eine Reihe von Tools anbieten, die dein Reselling-Geschäft erfolgreicher machen können. Dazu gehören Tools wie die DNS-Verwaltung, die Nutzung eigener Nameserver, SSL-Zertifikate und vieles mehr, mit denen du deinen Kunden einen umfassenderen Service bieten kannst.

Fazit zum Domain-Reselling

Domain-Reselling ist eine lukrative Möglichkeit, ein profitables Geschäft aufzubauen. Wenn du es richtig angehst und dich gut vorbereitest, kannst du eine solide Basis für ein erfolgreiches Geschäft legen. Mit der Wahl des richtigen Partners profitierst du von günstigen Einkaufspreisen, einer großen Auswahl an Domain-Endungen, einer einfach zu bedienenden Verwaltungsplattform und einem zuverlässigen Support. So steht einem erfolgreichen Start in die Welt des Domain-Reselling nichts mehr im Wege.

Ist dir Domain-Reselling noch nicht genug? Dann entdecke unsere Möglichkeiten für Reseller Webhosting.

Inhalt

Artikel teilen

Link kopieren

Artikel teilen

Link kopieren
Alex Dörrer

Customer Services & Branch Manager    9 Artikel

523
Kategorie
Rogé Capaul, Head of Support, an seinem Arbeitsplatz beim Webhosting-Anbieter hosttech in Richterswil.

Vor zehn Jahren startete Rogé als IT-Techniker bei hosttech. Heute leitet er als Head of Support ein fünfköpfiges Team verteilt auf drei Länder und zwei Zeitzonen. Im Jubiläums-Interview berichtet er von den alltäglichen Herausforderungen, Remote-Teambuilding und seinem Werdegang.

Frau an Pult vor Computer mit Texten auf Papier in der Hand. Zum Thema, wie man relevante Website-Texte schreibt.

Du erstellst deine eigene Website und weisst nicht, wie und was zu schreiben? Die Erstellung von Texten für Webseiten kann für manche eine Herausforderung sein. Gut strukturierte und optimierte Texte sind für Websites von großer Bedeutung, da sie sowohl die Leser als auch die Suchmaschinen ansprechen. Es geht nicht nur darum, gute Inhalte zu schreiben, sondern diese auch richtig auf die Website zu bringen.

Illustration eines Blogs mit der Domain-Endung Punkt Blog als Beschriftung

Heute ist der Tag des Bloggens. Seit 2018 wird dieser offiziell im Kalender der kuriosen Feiertage geführt. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten ein Blog bietet und worauf du achten musst.

Eine M.2 NVMe SSD wird in einen Rootserver von hosttech eingebaut.

SSD-Speicherlösungen sorgen für schnelle, hochperformante Server-Systeme. Doch SSD ist nicht gleich SSD. Ein Überblick über die verschiedenen Formen und deren Vor- und Nachteile.

Titelbild zum Blogbeitrag von hosttech anlässlich des internationalen Caps Lock Day

AM 22. OKTOBER IST WORLD CAPS LOCK DAY! Keine Sorge, dieser Blogbeitrag ist NICHT komplett in Großbuchstaben geschrieben. Erfahre mehr über den kuriosen Feiertag für die Großschreibung.

Headerbild zum Blogbeitrag zum Thema Webspace. Zu sehen sind Server und Icons für Mediendaten, Datenbanken, E-Mails und weiteren Daten, welche im Webspace gespeichert werden.

Willst du mit deiner Website oder Web-Anwendung im Internet präsent sein, brauchst du entsprechenden Webspace. Lies jetzt alles Wissenswerte rundum Webspace und den Unterschied zu Webhosting.

Headerbild zum Blogbeitrag über Virtual Private Server (VPS).

Virtual Private Server (VPS) bieten dir eine spannende Möglichkeit, die Vorteile eines dedizierten Servers zu einem Bruchteil der Kosten zu genießen. Erfahre mehr über VPS und die möglichen Anwendungsbereiche.

myhosttech Kundencenter