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Core Web Vitals: Neue Google Ranking Faktoren

Core Web Vitals: Neue Google Ranking Faktoren

Veröffentlicht am 16. April 2021
  4 Min. Lesezeit
  Aktualisiert am 11. November 2024

Google führt ab Mai 2021 die Core Web Vitals ein, womit weitere Faktoren das Google Ranking deiner Website beeinflussen. Wir klären, was sie genau bedeuten und wie du sie auf deine Website anwenden kannst. Let’s start!

Core Web Vitals Blogbild

Inhalt

Was sind die Core Web Vitals?

Einfach gesagt hat Google mit den Core Web Vitals eine zusätzliche Gruppe von Faktoren eingeführt, um das Nutzererlebnis beim Besuch einer Website zu verbessern. Die Core Web Vitals werden ab Mai 2021 auch einen Einfluss auf das Google Ranking haben und sollten daher bei der Planung und Umsetzung neuer Webprojekten berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich, auch ältere Websites entsprechend zu prüfen und wenn nötig Anpassungen vorzunehmen.

Warum sind Core Web Vitals so wichtig?

Für die Bewertung der Seitenerfahrung setzt Google auf einen Mix verschiedener Faktoren. Gemäß Google werden die Core Web Vitals bei der zukünftigen Bewertung des Google Rankings prioritär gewichtet. Die Core Web Vitals bleiben jedoch nur ein Teil der ca. 200 Faktoren, die zur Google-Gesamtbewertung des Rankings beitragen.

Woraus bestehen die Core Web Vitals?

Die Core Web Vitals bestehen aus drei Komponenten:

  1. Largest Contentful Paint (LCP)
    LCP misst die Ladezeit, die das größte sichtbare Element benötigt.
  2. First Input Delay (FID)
    FID misst die Zeit, die benötigt wird, bis ein Nutzer mit der Seite interagieren kann.
  3. Cumulative Layout Shift  (CLS)
    CLS prüft, ob sich beim Laden der Seite Elemente bewegen. Je höher der Wert, desto schlechter die Bewertung.

Welche Grenzwerte sollten bei den Core Web Vitals eingehalten werden?

Largest Contentful Paint (LCP)

Um dem Besucher einer Website ein positives Erlebnis zu bieten, sollte der Inhalt im sichtbaren Bereich des Browsers innerhalb von 2,5 Sekunden nach dem Aufruf der Seite geladen sein. LPC unterscheidet sich insofern von anderen Messinstrumenten, weil es versucht, die Berechnung der Ladezeit und die Zeitspanne bis zu einer eventuellen Nutzerinteraktion möglichst realistisch zu beurteilen.

First Input Delay (FID)

Bei einem guten FID-Wert sollte der Besucher innerhalb von 100 Millisekunden nach dem Laden der Website mit ihr interagieren können.

Cumulative Layout Shift (CLS)

Bei einer guten visuellen Stabilität beim Laden der Seite sollte der CLS-Wert unter 0,1 liegen.

Wie kann ich prüfen, ob meine Webseite den Anforderungen entspricht?

Es gibt verschiedene Instrumente, die dich dabei unterstützen, deine Webseite zu prüfen:

1. Die Google Search Console

In der Google Search Console im Bereich Verbesserungen sind die Core Web Vitals Resultate aller geprüften Seiten in zwei Grafiken übersichtlich dargestellt. Es wird eine Grafik für die Mobile- und eine für die Desktop-Ansicht generiert.

Diese Prüfung ist hilfreich, um dir einen Überblick über die Core Web Vitals Bewertung des gesamten Webauftritts zu verschaffen.

2. Google PageSpeed Insights

Bei Google PageSpeed können einzelne Seiten aufgerufen werden. Es werden detaillierte Berichte der Mobile- und der Desktop-Ansicht erzeugt. Die Berichte helfen dir bei der Fehleranalyse, resp. Fehlerbehebung einzelner Seiten.

3. Chrome Entwicklertool Lighthouse

Im Google Chrome Browser findest du bei den Entwickler-Tools einen Reiter Lighthouse. Lighthouse ist ein zusätzliches Werkzeug, welches dir hilft, die Qualität der Webseite zu verbessern. Es prüft nicht nur die Leistung der aufgerufenen Seite, sondern auch die Barrierefreiheit, Suchmaschinenoptimierung und vieles mehr und gibt nützliche Hinweise, wo und wie die Qualität der Seite verbessert werden kann.

Welches sind die wichtigsten Punkte zur Verbesserung der Seitenqualität?

Folgende Punkte solltest du auf jeden Fall beachten:

  1. Entferne alle unnötigen Skripte von Drittanbietern.
  2. Verwende «Lazy Loading» für Bilddateien: «Lazy Loading» sorgt dafür, dass Bilder nur geladen werden, wenn jemand auf deiner Seite nach unten scrollt und die Bilder im sichtbaren Bereich des Browsers erscheinen.
  3. Minimiere alle CSS- und Script-Dateien.
  4. Verwende für alle Medien (Videos, Bilder, GIFs, Infografiken usw.) feste Größenangaben. Auf diese Weise weiß der Browser genau, wie viel Platz das einzelne Element auf der Seite benötigt und Verschiebungen der Blöcke beim Laden der Seite werden vermieden.
  5. Stelle sicher, dass Werbe-Anzeigen nicht plötzlich den Inhalt nach unten, oben oder zur Seite schieben.

Lohnt sich der Aufwand, die Webseite den neuen Google Rankingfaktoren anzupassen?

Natürlich sind solche Anpassungen zum Teil mit einem großen Aufwand verbunden. Der Aufwand lohnt sich dennoch auf jeden Fall, da die Core Web Vitals in Zukunft das Google-Ranking entscheidend beeinflussen werden und die Besucher von einem verbesserten Nutzererlebnis profitieren können.

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Cédric Juan

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