Ist Traffic denn so wichtig?
Geschafft! Am liebsten möchtest du deine eigene Website der ganzen Welt zeigen. Denn erst mit steigenden Websitebesuchen erlangst du Bekanntheit und kannst bestenfalls deine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen. Doch was tun, um mehr Traffic, also Websitebesuche, zu generieren? Oder ist die Anzahl Websitebesuche am Ende doch nicht so wichtig? Wir klären diese Frage und zeigen dir verschiedene Wege, wie du mit ein paar einfachen Tricks dein Ziel erreichst.
1. Zielgruppe definieren
Überlege dir immer, an wen sich der Inhalt deiner Website richtet. Es bringt dir nichts, wenn tausende von Nutzern deine Website besuchen, sie jedoch für dein Produkt nicht relevant sind. Stelle dir also folgende Fragen:
- Wer ist deine Zielgruppe? Geschlecht, Alter, Wohnort, Beruf.
- Welcher Inhalt spricht sie an, wie gestaltet sich die Wortwahl? Geschäftskunden verfolgen andere Interessen und kommunizieren auf eine andere Art wie Freunde.
- Welche Probleme oder Wünsche hat deine Zielgruppe? Zeige ihnen Lösungen und neue Möglichkeiten.
- Auf welchen Kanälen haltet sich deine Zielgruppe auf? Nutze diese Kanäle aktiv!
Nachdem du dich mit deiner Zielgruppe auseinandergesetzt hast, stellt sich immer die Frage: Welchen Mehrwert kannst du deinen Besuchern bieten? Gib ihnen einen Grund, deine Website (bestenfalls wiederkehrend) zu besuchen.
2. Qualitativer Content erstellen
Wie sagt man so schön: Content is King! Das gilt auch für deine Website. Achte also auf qualitativ hochwertigen Inhalt. Verfasse relevante, interessante und informative Texte. Das gilt sowohl für deinen Blogbeitrag, wie auch für deine Produktbeschreibungen.
Ein weiterer Tipp: Zeige dich als Experte auf deinem Gebiet! So löst du Probleme deiner potenziellen Kunden und gibst ihnen einen Anreiz, deine Website wieder zu besuchen oder sich bestenfalls mit dir in Verbindung zu setzen. Halte dein Wissen also nicht zurück! Wir versprechen dir, du bleibst so positiv in Erinnerung und wirst möglicherweise auch weiterempfohlen (selbst wenn dieser Besucher kein Kunde wird). Wertvolle Artikel werden zudem auf anderen Plattformen geteilt, was wiederum wertvolle Backlinks generiert (siehe Social Media gezielt nutzen).
Guter Inhalt schafft also Vertrauen. Doch der beste Inhalt erzielt nur dann seinen gewünschten Effekt, wenn er auch ansprechend daherkommt. Ein stimmiges Webdesign sollte deshalb deine Website unterstreichen.
Qualitativ hochwertiger Inhalt hat auch großen Einfluss auf das Ranking bei Google. Ziel sollte es auch da sein, eine Antwort auf die Suchanfrage zu liefern. Vergiss aber nie: Du schreibst den Inhalt für Menschen, nicht für Google.
3. Suchmaschinenoptimierung (SEO) nutzen
Mit hochwertigem Website-Inhalt hast du die Basis gelegt. Nun geht es an die Suchmaschinenoptimierung, denn die meisten Websites werden über eine Suchmaschine aufgerufen. Mit über 80% liegt Google hier klar auf Platz 1, mit großem Abstand gefolgt von weiteren Suchmaschinen wie Bing, Yahoo oder DuckDuckGo.
Eines haben die Suchmaschinen aber gemeinsam: Sie lesen deine Website, suchen nach Keywords und geben dann bei Eingabe eines Suchbegriffs entsprechende Resultate zurück. Dein Ziel sollte möglichst Rang 1 der Suchresultate sein. Denn bei einem guten Rankingplatz sehen viele Nutzer deine Website und die Wahrscheinlichkeit eines Websitebesuches steigt. Doch wie geht das?
1. Keywords einbauen
Baue wichtige Keywords in deine Texte ein, nach welchen deine Nutzer auch suchen werden. Um herauszufinden, welche das sind, empfehlen wir dir Tools wie zum Beispiel Google Trends.
2. Mobile-First-Index
Ab Ende März 2021 berücksichtigt Google nur noch Websites, welche Mobile-First-Indexiert sind. Achte deshalb darauf, dass deine Website auch für das Smartphone optimiert ist.
3. Inhalte aktualisieren
Aktualisiere deine Website laufend, damit sie für Google relevant bleibt. Ein Blog eignet sich gut dazu, immer wieder neue Inhalte mit relevanten Keywords auf deine Website zu stellen.
Kurzum: mit einer guten Suchmaschinenplatzierung erreichst du eine hohe Sichtbarkeit im Netz, generierst mehr Websitebesuche und somit auch mehr Umsatz. Es gibt natürlich noch viele weitere Faktoren wie Ladezeiten oder Alt-Attribute, die dein Ranking bei einer Suchmaschine beeinflussen.
Tipp: Die Google Search Console hilft dir bei der Analyse deiner Website in puncto Suchmaschinenoptimierung. Ebenfalls möglich ist der Eintrag deines Unternehmens inklusive Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten und Fotos bei den jeweiligen Suchmaschinen. Verwalten kannst du diese Informationen bei Google im Google My Business Account. Durch Hinterlegung dieser Daten wirst du dann zum Beispiel auch bei Google Maps gefunden.
Du siehst, das Thema ist sehr umfangreich. Wenn du dich dafür interessierst und alles rund um SEO erfahren willst, empfehlen wir dir unseren SEO-Kurs.
4. Werbung schalten
Nebst der Suchmaschinenoptimierung kannst du auch auf Google Ads zurückgreifen. Google Ads erkennst du am Hinweis «Anzeige». Google Ads werden immer zuoberst vor den organischen Suchergebnissen angezeigt. Du hast somit den Vorteil, dass du mit deiner Anzeige schnell eine hohe Sichtbarkeit generierst. Wenn du solche Anzeigen schalten willst, kannst du gezielt angeben, bei welchem Keyword sie angezeigt werden soll. Bei der Suchmaschinenwerbung (SEA) zahlst du jedoch für jeden Klick, der ein Nutzer auf dein Suchergebnis tätigt. Dabei ist nicht garantiert, dass der Nutzer dann auch tatsächlich etwas auf deiner Website kauft.
Anzeige von hosttech auf Google
Auch auf Social Media kannst du bezahlte Werbung wie Facebook Ads, Twitter Ads und viele weitere schalten. Das Angebot von Werbeschaltungen ist riesig, jedoch sollte dein Fokus zuerst immer auf dem Aufbau deiner eigenen Website liegen.
5. Social Media gezielt einsetzen
Doch eine gute Website alleine reicht noch nicht aus, um mehr Besucher auf die eigene Website zu locken: Sie muss vermarktet werden. Das geht auch ganz ohne bezahlte Werbung. Social Media spielt uns da in die Karten. Wir empfehlen dir auf jeden Fall, auf den verschiedenen Plattformen wie Instagram, Facebook, Twitter, LinkedIn, Pinterest und YouTube aktiv zu sein und ein Unternehmensprofil anzulegen.
Welche der Plattformen sich für dein Unternehmen am besten eignen, hängt vom Produkt ab. Ein junges, dynamisches Fashionlabel setzt heutzutage vielleicht nur noch auf Instagram und Pinterest, wobei eine Versicherungsberatung LinkedIn und Twitter verwendet. Zu Instagram muss jedoch gesagt werden, dass nur via Link in der Bio oder in der Story auf die Website zugegriffen werden kann. Diese Plattform dient deshalb nicht unbedingt als Traffic-Kanal für deine Website, sondern eher zur Interaktion und dem Vertrauensaufbau. Diese Maßnahmen können jedoch später auch zu einem Websitebesuch führen.
Es gibt sogar Unternehmen, die komplett auf eine Website verzichten und nur noch soziale Netzwerke setzen. Denn auch dort wird das Shopping-Angebot mit Diensten wie Facebook Marketplace oder Instagram Shopping laufend erweitert.
Für welche Plattform(en) du dich auch entscheidest: Sei aktiv! Teile regelmäßig Neuigkeiten, Blogbeiträge und Hintergrundinformationen. Verlinke auch unbedingt deine Website auf deinem Profil. So bringst du zusätzliche Besucher auf deine Website. Zudem bieten diese Plattformen die Möglichkeit, in direkten Kontakt mit deinen (potenziellen) Kunden zu treten und somit eine stärkere Kundenbindung aufzubauen.
Tipp: Vernachlässige auch YouTube nicht, denn dort wird sehr viel nach Themen gesucht. Diese Plattform eignet sich besonders für emotionale Marken oder für Schritt-für-Schritt Anleitungen. Vergiss nicht, deine Website in der Beschreibung zu verlinken.
Fazit
Du hast viele Möglichkeiten, deine Bekanntheit zu erhöhen und mehr Traffic auf deiner Website zu generieren. Jedoch helfen dir steigende Websitebesuche alleine nicht weiter. Erst wenn die Besucher eine Relevanz für dein Produkt oder dein Unternehmen erkennen, werden sie auch zu Kunden. Überlege dir also immer sorgfältig, welches Bedürfnis deine Zielgruppe hat und wie sie sich angesprochen fühlen. Achte auf qualitativ hochwertigen Content und nutze verschiedene Kanäle aktiv, um deine Website zu promoten.
Das waren nun eine ganze Menge an Tipps und das Gebiet lässt sich noch beliebig erweitern. Doch auch wenn du es langsam angehst: Vergiss nie, jede Maßnahme ist ein weiterer Schritt zum Erfolg.